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Apple-Verwirrung und LTE-Endgeräte

Vor einigen Wochen wurde das neue iPad vorgestellt, und dabei wurde in der Medienlandschaft groß verkündet: „Das kann LTE.“ Das war natürlich keineswegs gelogen, das Gerät ist tatsächlich LTE-fähig – nur in einigen Ländern wird es damit ein Problem geben. Mit dem neuen iPad kann zum Beispiel in deutschen Netzen nicht via LTE gesurft werden. Die Frequenzbereiche des iPad liegen bei 700 und 2.100 MHz, in Deutschland liegen die Bereiche allerdings bei 800, 1.800 und 2.600 MHz. Surfen über LTE „4G“ ist somit lediglich in den USA und Kanada möglich.

Etwas irreführend ist daher der Werbeslogan von Apple „Das neue iPad unterstützt schnelle Datennetze auf der ganzen Welt – bis zu 4G LTE“. Bei genauerer Betrachtung fällt die Einschränkung allerdings auf und sorgt natürlich für Verärgerung unter den Apple-Nutzern in Deutschland. Die Medienlandschaft plaudert derweil munter weiter – in Zeitungen, Radios und sogar von Medien-Experten wird der LTE-Chip in hohen Tönen gelobt, allerdings fehlt immer der Hinweis auf die Frequenzbeschränkung.

Dennoch sollte niemand frustriert sein, der Markt für auch in Deutschland einsetzbare LTE-Endgeräte wird sehr bald breit gefächert sein. Derzeit arbeiten weltweit etwa 63 Hersteller an 347 Geräten, die den neuen Mobilfunkstandard LTE unterstützen werden. Für Deutschland bedeutet das eine zwar kleine, aber feine Auswahl von LTE-Geräten: 57 an der Zahl, geeignet für die drei Übertragungsfrequenzen.

Derzeit wird das Samsung Galaxy S3 erwartet, das in vielen Ländern gleichzeitig auf den Markt kommen und natürlich LTE-fähig sein soll.

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30.04.2012
tk