Deutschland vs. Großbritannien im LTE-Ausbau | Breitband-Anbieter

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Deutschland vs. Großbritannien im LTE-Ausbau

Während weite Teile Deutschlands bereits mit dem Internet aus der Luft versorgt werden und der Ausbau gut vorangeht, sieht es in anderen Ländern Europas weit weniger rosig aus.

Aktuell wird in Deutschland das Hamburger Umland versorgt. In den Landkreisen Harburg, Lüneburg und Stade ist die Versorgung durch den Anbieter Vodafone gesichert. Für Michael Seggewiß, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, und Jochen Winand, einen Harburger Wirtschaftsförderer, bedeutet das einen klaren Standort-Vorteil: Mit schnellem Internet werde der Landkreis auch für die Industrie wieder attraktiv, und für viele Branchen sei schnelles Internet mittlerweile unerlässlich.

Allerdings läuft LTE bisher nur schleppend an. Bis zu 12 Millionen Kunden könnten bereits versorgt werden, effektiv genutzt wird LTE aber erst von 150.000. Im ländlichen Raum scheint sich der neue Mobilfunkstandard schlecht durchzusetzen.

In Großbritannien wird über einen LTE-Ausbau noch wenig geredet. Dort hat der Ausbau noch gar nicht begonnen, da bisher noch nicht einmal die Frequenzen versteigert wurden. Die britische Regulierungsbehörde lässt sich dabei offenbar Zeit, sie hatte die Versteigerung bereits mehrmals vertagt. Die Mobilfunkanbieter O2, Drei, Everything Everywhere und Vodafone können daher nicht mit dem Ausbau beginnen.

Die Regulierungsbehörde möchte von all dem nichts wissen. Sie schiebt die Schuld auf die Mobilfunkbetreiber und behauptet, diese seien nicht in der Lage, sich zu einigen. Zieltermin für die Versteigerung soll nun das Jahr 2013 sein.

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02.04.2012
tk