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Geschwindigkeit, Kosten, Verfügbarkeit

DSL-Vectoring

Die moderne Technologie schreitet so rasch voran, dass man mit den neuen Begriffen kaum noch hinterherkommt. Das neue Zauberwort lautet nun DSL-Vectoring, oder kurz Vectoring.

Das Ziel ist schnelles Internet mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s. Das ist derzeit nur für wenige Nutzer möglich, denn solche Geschwindigkeiten lassen sich lediglich per Kabelfernsehen oder Glasfaser erreichen, und der Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland lässt derzeit noch sehr zu wünschen übrig. Deshalb können nur wenige Endnutzer bereits mit dieser hohen Geschwindigkeit ins Internet gehen. Immerhin zählen dazu inzwischen auch einige private Kunden, während diese Möglichkeit anfangs nur Geschäftskunden offenstand.

Mit dem guten alten Kupfer-Telefonkabel sind höchstens 50 Mbit/s möglich – die meistens allerdings bei Weitem nicht erreicht werden. Doch seit Kurzem spricht man davon, dass Vectoring genau dabei Fortschritte bringen soll. Das Vectoring wurde in den Bell Labs von Alcatel-Lucent entwickelt. Bei diesem Verfahren wird nicht nur ein Aderpaar der Leitung für DSL genutzt, sondern der gesamte Kabelstrang. Dadurch sollen die Interferenzen, die ansonsten zwischen den Adernpaaren auftreten und dazu führen, dass der Kunde nicht die gesamte Bandbreite nutzen kann, besser unterdrückt werden können. So sollen bei VDSL Entfernungen von bis zu 1.000 Metern überbrückt werden können – und zwar mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s. Noch dazu sollen die Investitionskosten für das Vectoring nur etwa ein Drittel von dem betragen, was für den Ausbau des Glasfasernetzes anfallen würde.

Liegt im DSL-Vectoring also die Zukunft des schnellen Internets?

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22.01.2013
tk