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Ein Providerwechsel kann sich auszahlen

Telefon und Internet sind so günstig wie noch nie. Dennoch wechselt kaum jemand seinen Provider – soweit er damit zufrieden ist. Dabei kann ein Haushalt bei regelmäßigen Vertragswechsel in zwei Jahren bis zu 800 Euro sparen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität, in der DSL-Provider und Kabelnetzbetreiber inklusive deren Tarifen, Produktausstattung und Vertragsbedingungen durchleuchtet wurden.

Die 15 Provider Kabel BW, Kabel Deutschland, Versatel, easybell, Vodafone, 1&1, EWE TEL, congstar, Unitymedia, O2, Telekom, Tele2, primacall und StarDSL schnitten zwar bei den Preisen gut ab, der Kundenservice aber ließ zu wünschen übrig. So dauerte die Bearbeitung einer E-Mail-Anfrage im Durchschnitt 41 Stunden und die durchschnittliche Wartezeit in der Warteschleife betrug 7 Minuten. Sieger der Studie wurde Kabel BW – guter telefonischer Service mit ausgezeichneter Erreichbarkeit und günstige Angebote ohne Telefon-Flatrate.

Was nicht gestestet wurde: Das Werbeverhalten der Provider. Jeder vierte DSL-Nutzer klagt darüber, dass er beispielsweise DSL6000 bezahle, ihn jedoch lediglich 3000 kbit/s erreichten. Für die tatsächlichen Bandbreiten werben kann keines der Unternehmen, denn diese sind von Ort zu Ort unterschiedlich, doch geworben wird mit der Maximalbandbreite, die unter Idealbedingungen erreicht werden kann. Mit der Realität hat das leider recht wenig zu tun.

Für diejenigen, die nicht wissen, welche Bandbreiten in ihrem Wohnort erreicht werden können, gibt es einen Test auf speedmeter.de. Dort wird für den jeweiligen Ort und Provider aufgezeigt, wie viele kbit/s bereitgestellt werden können. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn die Werte sind ungefähre Werte, die tatsächlichen Bandbreiten können je nach Region in der angegebenen Stadt stark variieren oder teilweise gar nicht vorhanden sein.

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19.10.2010
tk