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Keine Einspeisegebühr mehr in 2013

Bisher zahlen die öffentlich-rechtlichen Programmveranstalter ARD und ZDF jedes Jahr mehrere Millionen Euro für die Nutzung von Kabelnetzen. Die Betreiber Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia müssen nun um die Einnahmen von ca. 60 Millionen Euro jährlich bangen, da die Sender nicht mehr für die Kabelnutzung zahlen wollen.

Am Dienstag wurde der 18. Bericht zum Finanzbedarf der Rundfunkanstalten veröffentlicht, in dem der Posten für die Kosten der Kabelnutzung eindeutig auf null gesetzt wurde. Zurzeit gibt es zwar noch laufende Verträge, diese sollen jedoch bald neu ausgehandelt werden. Die Kabelbetreiber hingegen sehen laut eigener Aussage jedoch keine Gefahr bezüglich ARD und ZDF – solange Fernsehen über Kabel eingespeist wird, werden auch weiter Einspeisegebühren bezahlt.

ARD und ZDF müssen sparen. In einem Zeitraum von drei Jahren soll sich der Rundfunkbeitrag für die Zuschauer nicht verändern. Zu diesem Zweck ist bei der ARD eine Kostenreduktion von insgesamt 172 Millionen Euro geplant – unter anderem wird zum 1. Mai 2012 die Verbreitung analoger Satellitensignale eingestellt. Sollten keine Einspeisegebühren mehr anfallen, spart das ZDF zusätzlich noch mal bis zu 60 Millionen Euro im Jahr ein. Insgesamt haben ARD, ZDF und das Deutschlandradio einen ungedeckten Finanzbedarf von 1,4 Milliarden Euro angemeldet.

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26.01.2012
tk