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Mehr Frequenzen für LTE in der EU

In Zukunft wird es ein größeres Frequenzspektrum für LTE geben. Die EU-Kommission forderte Anfang November alle EU-Länder auf, zusätzliche Funkfrequenzen freizugeben. Die LTE-Versorgung soll damit in den nächsten Jahren weiter verbessert werden. Konkret handelt es sich um das bisher für UMTS reservierte 2-GHz-Frequenzband. Bis Mitte 2014 soll die Nutzung der betroffenen Frequenzen für LTE umgesetzt werden.

In Deutschland wird das Frequenzband bereits von allen vier Mobilfunkanbietern für UMTS-Dienste genutzt. Nun haben alle Betreiber die Möglichkeit, die LTE-Technik auf diesen Frequenzen einzusetzen. Damit ist das Ziel, bis 2020 alle Bundesbürger mit einer Internetverbindung mit 30 Mbit/s zu versorgen, ein Stück näher gerückt. Insgesamt steht der EU im Vergleich mit den USA nun ein doppelt so großer Frequenzbereich für drahtloses schnelles Breitbandinternet zur Verfügung.

Die Mobilfunkanbieter sind derzeit noch skeptisch. Gerade die UMTS-Frequenzbänder werden ja derzeit noch massiv für 3G genutzt und können nicht einfach auf 4G umgestellt werden. Insgesamt wird die Veränderung allerdings zu einem Umdenken im LTE-Tarif-Dschungel führen müssen. Noch schrecken viele Nutzer wegen der hohen Kosten vor LTE zurück – durch die Umstellung wird sich auf dem Tarif-Markt eventuell noch etwas tun.

Auch wenn die Mobilfunkanbieter noch zweifeln, ist eine Erweiterung um das 2-GHz-Frequenzband praktisch gesehen unabdingbar, um die Zielsetzung für 2020 zu erreichen.

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19.11.2012
tk