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Schweiz hinkt bei LTE hinterher

Während der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards LTE in Deutschland und Österreich die Nase vorn hat, hinkt die Schweiz hinterher. Bereits im Mai letzten Jahres wurden in Deutschland die ersten Basisstationen getestet und konnten Anfang 2011 bereits in Betrieb übernommen werden.

Für den Ausbau ist die Schweiz gerüstet – allerdings können erst im September 2011 die LTE-Frequenzen ersteigert werden. Dem Anbieter Swisscom zufolge wird LTE eindeutig erst Ende 2011 umgesetzt werden – die Weichen für die Technologie seien aber schon gestellt. Erste Tests sind bereits seit April 2010 im Gange, können jedoch den normalen Betrieb über das gesamte Netz noch nicht ersetzen.

Allein im letzten Jahr hat sich im Swisscom-Netz das übertragene Datenvolumen innerhalb von 8 Monaten verdoppelt und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Der Grund: Internet, speziell das mobile Internet, wird immer günstiger und die Angebote des mobilen Internets werden für den Endkunden immer interessanter. Durch die erhöhte Nutzung der Datenautobahn bleibt den Netzbetreibern keine andere Möglichkeit, als Abdeckung, Übertragungsgeschwindigkeiten und Kapazitäten zu erhöhen.

Ganz offen ist dabei aber noch, wie hoch die Investitionen der Swisscom sein werden, denn immerhin möchte diese ein LTE-Netz für die gesamte Schweiz aufbauen. Das größte Problem dabei werden wohl die Elektrosmog-Gegner sein, die in der Schweiz einen stärkeren gesetzlichen Rückhalt haben als in Deutschland. Die Vorschriften zum Elektrosmog sind in der Schweiz auch deutlich schärfer als in anderen Ländern.

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19.05.2011
tk